Camille & Guillaume Boillot

Die neueste Generation der Familiendomäne Henri Boillot geht ihren eigenen Weg. Guillaume und Camille zählen zu den grössten Talenten des Burgunds und produzieren mit dem 2022er ihren ersten eigenen Jahrgang. Wir freuen uns auf mehr!

Spross der Familiendynastie Boillot

Guillaume stammt aus einer der bekanntesten Winzerfamilien des Burgunds, der Familie Boillot. 2008 stieg er in den Familienbetrieb ein und übernahm diesen schliesslich im Jahr 2021 von seinem Vater Henri. Während die Domäne schon länger zur Elite der Chardonnay-Erzeuger im Burgund gehört, sind unter der Ägide von Guillaume auch die Pinot Noirs zu neuer Grösse herangewachsen.

Neues Projekt für die nächste Generation

Zusammen mit seiner ebenfalls weinerfahrenen Frau Camille hat Guillaume nun ein eigenes Weingut gegründet. Es ist schmuck und klein – und das soll auch so bleiben. Mit diesem Projekt können die beiden ihre Vision von Nachhaltigkeit, Ökologie und Liebe zur Natur verwirklichen und verfolgen damit ein klares Ziel: Sie wollen elegante und knackige Weine produzieren, die in jedem Schluck ihr Terroir offenbaren. Auch stellen Sie die Familie ins Zentrum ihres Schaffens und hegen den Wunsch den Betrieb später an ihre Kinder Paul, Charlie und Joseph weiterzugeben. Die Kinder schauen den neuen Stars des Burgunds bereits über die Schulter, so wie Guillaume es damals bei seinem Vater Henri getan hat.

Der Inbegriff von «vinification intégrale®»

Bei den Weissweinen folgt Guillaume im Keller dem bewährten Herstellungsprozess seines elterlichen Betriebs: Die ganzen Trauben werden in einer vertikalen Presse gepresst. Auf Bâtonnage (Hefesatzaufrühren) wird komplett verzichtet und der Anteil an neuem Holz wird so gering wie möglich gehalten. Bei den Rotweinen kommt die «vinification intégrale®» zum Einsatz. Bei dieser Methode findet sowohl die Maischegärung, die malolaktische Gärung als auch der Ausbau in den gleichen Barriques statt. Während der Fermentation werden die Fässer mehrmals täglich seitlich hin und her bewegt. Dadurch wird der Kontakt mit dem Eichenholz intensiviert und die Häute geben seidige und runde Tannine ab. Dank diesem sanften Verfahren gewinnen die Weine an Farbe, Struktur und Fülligkeit.