Italien

Sizilien

Sizilien Sizilien // Foto: Tenuta delle Terre Nere

Der Weinbau auf der süditalienischen Insel Sizilien hat in den letzten Jahrzehnten einen grossen Wandel erfahren und damit eine echte Qualitätssteigerung im Weinbau erreicht. Die Vulkanböden bringen eher leichte, sehr komplexe und mineralische Weine hervor, die international grosse Beachtung finden.

Sizilien verfügt mit ca. 110'000 Hektar über die grösste Rebfläche Italiens. Der Qualitätsweinbau macht jedoch nur ca. 5% davon aus, was Platz fünf der nationalen Rangliste bedeutet. 

Böden vulkanischen Ursprungs

Sizilien beheimatet aussergewöhnliche Gebiete, wie die vulkanische Insel Pantelleria oder die Ätna-Hänge. Das Klima und die grösstenteils vulkanischen Böden sind so komplex, dass sie allein sehr unterschiedliche Weintypen hervorbringen. 

Weisswein dominiert

Was zu überraschen vermag, ist der Fakt, dass auf Sizilien mehr Weiss- als Rotwein angebaut wird. Auch wenn der Anteil weisser Traubensorten seit der Jahrtausendwende kontinuierlich zurückgeht, beträgt er immer noch ca. 65% der Rebfläche. Die wichtigste weisse Sorte ist Catarratto mit ca. 36% der gesamten bestockten Fläche der Insel. Des weiteren werden Grillo, Inzolia, Trebbiano und Carricante angebaut. Bei den roten Rebsorten herrschen der einheimische Nero d'Avola, Nerello Mascalese und Nerello Cappuccio vor. Der berühmteste aller sizilianischen Weine ist der Süsswein Marsala.

Winzer aus der Region