Vigneti Massa

Walter Massa ist in den 80er Jahren auf viel Unverständnis gestossen, als er beschloss, auf die autochthone Rebsorte Timorasso zu setzen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Sorte heute wieder von mehreren Winzern im Piemont kultiviert wird.

Das Weingut Vigneti Massa umfasst 30 Hektar in verschiedenen Anbaugebieten. Die Zone der Colli Tortonesi schmiegt sich rund um die Bergstadt Monleale Alto auf 200 bis 300 m ü. M. und weist verschiedene Böden (Lehm, Kreide, Stein, Sand) auf.

Autochthone Rebsorte als Erfolgsrezept

Die Timorasso-Traube erfordert viel Pflege und war in den 70er Jahren fast vollständig aus dem Weinbau verschwunden. Die meisten Weinbauern hatten sich ertragreicheren Sorten zugewandt, die mehr im Trend lagen. Walter Massa hält nicht viel von Modetrends, ist aber gleichwohl offen für Innovation. Mit viel Engagement und Einsatz hat er 1987 die erste Ernte für einen reinsortigen Timorasso eingebracht. Bis der Wein eine ihn zufriedenstellende Qualität erreichte, sollte es aber noch einige Jahre dauern. Beispielsweise hat Massa herausgefunden, dass dem Wein Flaschenreife gut tut, bevor er in den Verkauf kommt. Die Weine von Walter Massa verdienen einen Platz auf den besten Weinkarten, nicht als „bestia rara“ (seltenes Tier), sondern als Botschafter von Authentizität.

Barbera als zweites Standbein

Walter Massa ist nicht nur der Maestro der weissen Sorte Timorasso, er ist auch ein Kenner und Könner in Sachen Barbera. Er pflegt seine Reben mit Sorgfalt und ist bestrebt, die Eigenart des Bodens zum Ausdruck zu bringen und den Trauben dazu zu verhelfen, ihr maximales Potenzial zu entfalten.

vignetimassa.com